Wenn die Schulter blockiert – Das Impingement-Syndrom verstehen und richtig behandeln
- lkaltenbrunner2000
- 28. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Schmerzen beim Heben des Arms, beim Schlafen auf der Seite oder plötzlich im Alltag? Hinter solchen Beschwerden steckt oft ein sogenanntes Impingement-Syndrom – eine der häufigsten Schultererkrankungen.

OA Dr. Stefan Eipeldauer, Facharzt für Orthopädie und Traumatologie, Facharzt für Unfallchirurgie am MEDICENT Baden, erklärt, was hinter dem sogenannten "Einklemmungssyndrom" steckt und wie es erfolgreich behandelt werden kann.
Was passiert beim Impingement-Syndrom?
Das Schultergelenk ist eines der beweglichsten Gelenke des Körpers – aber genau das macht es auch anfällig. Beim Impingement-Syndrom kommt es zur Einklemmung von Sehnen oder Schleimbeutel unter dem Schulterdach. Die Folge: Schmerzen bei Bewegung, vor allem beim Heben des Arms zur Seite oder über Kopf.
Wer ist betroffen?
Im Prinzip kann es jeden treffen. Besonders häufig betrifft es Menschen, die viel am Schreibtisch arbeiten. Fehlhaltungen, mangelnde Kräftigung der Schultermuskulatur und chronische Überlastung führen dazu, dass die Balance im Schultergelenk verloren geht. Auch sportlich Aktive oder Menschen mit handwerklicher Tätigkeit sind oft betroffen.
Was hilft gegen die Beschwerden?
Die gute Nachricht: In den meisten Fällen ist das Impingement-Syndrom konservativ behandelbar. Mit gezielter Physiotherapie kann das muskuläre Gleichgewicht wiederhergestellt werden. Ergänzend kommt häufig die Stoßwellentherapie zum Einsatz, um Schmerzen zu lindern und die Heilung zu unterstützen.
Wann ist eine Operation sinnvoll?
Wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen, kann ein kleiner operativer Eingriff helfen. Dabei wird meist ein entzündeter Schleimbeutel entfernt und eventuell knöcherne Engstellen beseitigt. Der Eingriff erfolgt minimalinvasiv und führt in der Regel schnell zur Besserung.
Fazit
Das Impingement-Syndrom ist unangenehm, aber meist gut behandelbar. Wichtig ist, die Beschwerden nicht zu ignorieren, sondern frühzeitig eine Abklärung vorzunehmen. Je eher die Therapie beginnt, desto besser lassen sich Operationen vermeiden.Wer anhaltende Schmerzen in der Schulter hat oder ein Impingement-Syndrom vermutet, sollte sich frühzeitig an eine Fachärztin oder einen Facharzt wenden. OA Dr. Stefan Eipeldauer im MEDICENT Baden nimmt sich Zeit für eine gründliche Diagnostik und individuelle Therapieplanung.
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