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„Wenn die Schulter aus dem Gelenk springt – was du bei einer Schulterluxation tun solltest“

  • Autorenbild: lkaltenbrunner2000
    lkaltenbrunner2000
  • vor 44 Minuten
  • 2 Min. Lesezeit

Ein Sturz beim Fußball, ein unglücklicher Griff beim Klettern oder ein Ausrutscher beim Skifahren – und plötzlich ist die Schulter draußen. Eine sogenannte Schulterluxation gehört zu den häufigsten akuten Schulterverletzungen, vor allem bei sportlich aktiven Menschen. Doch was passiert da eigentlich genau – und wie sieht die richtige Behandlung aus?


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Was ist eine Schulterluxation?

Bei einer Schulterluxation springt der Oberarmkopf aus der Gelenkspfanne. Meist geschieht das nach einem Sturz oder durch eine ruckartige Bewegung – typischerweise im Rahmen von Sport- oder Freizeitunfällen. Besonders gefährdet sind junge Erwachsene, aber grundsätzlich kann es jede Altersgruppe treffen.


Typische Symptome:

  • Plötzlicher, starker Schmerz in der Schulter

  • Eingeschränkte Beweglichkeit

  • Manchmal Taubheitsgefühle oder Kribbeln im Arm


Sofort reagieren: Warum eine rasche Abklärung wichtig ist

Wichtig: Die Schulter sollte nicht eigenhändig „eingerenkt“ werden! Stattdessen ist eine sofortige ärztliche Abklärung notwendig – die luxierte Schulter sollte schnellstmöglich, idealerweise durch einen Schulterspezialistin, reponiert werden.


Der erste Schritt ist immer eine klinische Untersuchung. Dabei wird beurteilt, ob Nerven oder Blutgefäße betroffen sind und ob Begleitverletzungen wie z. B. eine Sehnenruptur vorliegen könnten.


Diagnostik, operative Versorgung und Nachbehandlung

Nach der klinischen Untersuchung und der Reposition folgt die bildgebende Diagnostik – meist in Form eines Röntgens und einer Magnetresonanztomographie (MRT). Das Ziel: Klarheit über das genaue Ausmaß der Verletzung.


Je nach Befund gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:

  • Konservativ bei traumatischer Erst-Luxation ohne Begeleitverletzungen, abhängig von Alter und Aktivitätsgrad der Patientin / des Patienten, kann eine konservative Therapie angestrebt werden.

  • Operativ bei rezidivierenden Schulterluxationen (chronische Instabilität), bei Erst-Luxation eines jungen, sportlich aktiven Patienten, bzw. bei Luxationen mit Begleitverletzungen wäre eine Operation anzustreben.


Nach einer Schulterluxation, unabhängig davon ob konservativ oder operativ behandelt,  ist eine gezielte Nachbehandlung entscheidend. Physiotherapie, kontrollierte Bewegung und ggf. eine temporäre Ruhigstellung helfen, die Schulter zu stabilisieren und Rückfällen vorzubeugen.


Fazit: Nicht warten – gezielt behandeln

Eine Schulterluxation ist kein Bagatellunfall. Eine professionelle Abklärung und individuelle Therapie – z. B. durch Dr. Markus Rudischer, Orthopäde und Unfallchirurg im Medicent Baden – kann entscheidend sein, um Spätfolgen wie Instabilität oder chronische Schmerzen zu vermeiden.


Kontakt:

+43 2252 9010 0

 
 
 

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